Ein langer Spaziergang im Grünen, ein entspanntes Picknick im Park oder ein fröhlicher Familientag am See – so stellen sich viele von uns einen perfekten Sommertag vor. Doch die Sommerfreuden haben auch ihre Schattenseiten – ein Sonnenbrand entsteht schneller als gedacht und kann nicht nur schmerzhaft sein, sondern auch gesundheitliche Folgen haben. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie einen Sonnenbrand effektiv behandeln und welche Maßnahmen zur Linderung beitragen können.
Ein Sonnenbrand ist eine akute Entzündungsreaktion der Haut, die durch übermäßige UV-Strahlung verursacht wird. Besonders betroffen sind Menschen mit heller Haut, die nach dem Winter oft ungeschützt der Sonne ausgesetzt sind.
Typische Symptome sind:
Die Empfindlichkeit gegenüber Sonnenbrand variiert je nach Hauttyp. Sehr helle Hauttypen (Typ I) dürfen sich maximal 10 Minuten ohne Schutz sonnen, während dunklere Hauttypen (Typ V) etwa 60 Minuten Sonnenexposition vertragen, bevor ein Sonnenschutz notwendig wird.
Der Lichtschutzfaktor LSF (SPF: Sun-Protection-Factor) der Sonnencreme gibt übrigens an, wie viel länger Sie sich nach der Verwendung dieses Produkts in der Sonne aufhalten können, ohne einen Sonnenbrand zu riskieren. Mit einer Sonnencreme mit LSF 15 können Sie sich ihrem Hauttyp entsprechend also etwa 15x länger in der Sonne aufhalten.
Besser Vorsicht als Nachsicht:
Verlassen Sie sofort die Sonne und suchen Sie einen kühlen Platz.
Nutzen Sie feuchte Tücher, kühlende Gels oder Duschen sie lauwarm um den Körper langsam abzukühlen.
Trinken Sie viel Wasser, um den Flüssigkeitshaushalt zu stabilisieren.
Regelmäßige Sonnenbrände können zu langfristige Hautschäden wie vorzeitige Hautalterung, Faltenbildung und erhöhtes Hautkrebsrisiko führen. Durch konsequenten Sonnenschutz und das Meiden von Risikozeiten lässt sich die Gefahr für diese Schäden minimieren.
Ein umfassender Schutz vor der Sonne ist das Um und Auf, um einen Sonnenbrand zu vermeiden. Achten Sie auf die Warnsignale Ihrer Haut und handeln Sie proaktiv, um langfristige Schäden zu verhindern. Bei schweren Sonnenbränden oder anhaltenden Symptomen sollten Sie ärztlichen Rat einholen.
Häufig gestellte Fragen aus unserer Community
Die ersten Anzeichen eines Sonnenbrandes sind typischerweise Rötungen der Haut, ein Hitzegefühl, Juckreiz und Brennen. In schwereren Fällen kann es auch zu Blasenbildung und Schälung der Haut kommen.
Um einen Sonnenbrand schnell zu lindern, sollten Sie sofort Schatten suchen und die betroffenen Hautbereiche kühlen. Dies kann durch feuchte Tücher, kühlende Gels oder Thermalwassersprays erfolgen. Zudem ist es wichtig, viel Wasser zu trinken, um den Flüssigkeitshaushalt zu stabilisieren.
Die Heilungsdauer eines Sonnenbrandes kann je nach Schweregrad variieren. Leichte Sonnenbrände können innerhalb weniger Tage abklingen, während schwere Fälle mit Blasenbildung und Schälen der Haut bis zu zwei Wochen oder länger dauern können.
Um Sonnenbrand vorzubeugen, sollten Sie ein Sonnenschutzmittel mit einem hohen Lichtschutzfaktor (mindestens 30) verwenden, das sowohl UVA- als auch UVB-Strahlen blockiert. Tragen Sie zudem UV-schützende Kleidung und Kopfbedeckungen und meiden Sie die direkte Sonneneinstrahlung während der Mittagszeit (zwischen 11 und 15 Uhr).
Sie sollten ärztlichen Rat einholen, wenn der Sonnenbrand sehr schwer ist, sich Blasen bilden, die Symptome sich verschlimmern oder länger als einige Tage anhalten. Ebenso ist ärztlicher Rat erforderlich, wenn zusätzliche Symptome wie Fieber, starke Schmerzen oder Zeichen einer Infektion auftreten.
Dieser Artikel wurde mit freundlicher Unterstützung von Dr.med.univ. Mahitab KHALIFA-PARUCH, Fachärztin für Dermatologie erstellt.
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