Eine entzündete Wunde ist ein ernstzunehmendes Warnsignal des Körpers und bedeutet, dass sich der Körper gegen eindringende Krankheitserreger zur Wehr setzt. Um gesundheitlichen Problemen vorzubeugen, sollte rasch gehandelt werden! In diesem Artikel erfahren Sie, welche Anzeichen auf eine Wundinfektion hindeuten und wie Sie entzündete Wunden richtig versorgen.
Eine Wunde ist immer eine ideale Eintrittsstelle bzw. ein Nährboden für Mikroorganismen. Sobald sie sich dort ansiedeln und vermehren, spricht man von einer Infektion. Die daraus resultierende Entzündung ist die natürliche Abwehrreaktion des Körpers.
Entzündete Wunden zeigen Symptome wie Rötung, Schwellung und Schmerzen. Um gesundheitliche Komplikationen zu vermeiden, ist eine richtige Behandlung essenziell. Hier sind die wichtigsten Schritte zur Erstversorgung, um eine Infektion zu verhindern:
Wenn Krankheitserreger wie Bakterien in eine offene Wunde eindringen, können sie eine Infektion auslösen, die den Heilungsprozess stört. Schwere Infektionen können sogar zu einer lebensbedrohlichen Blutvergiftung (Sepsis) führen. Achten Sie daher auf die folgenden typischen Symptome einer infizierten Wunde.
Typische Anzeichen einer Wundinfektion umfassen Rötung und Schwellung, Wärme in der Umgebung der Wunde, Schmerzen oder erhöhte Schmerzempfindlichkeit sowie Eiterbildung oder ungewöhnlichen Ausfluss. Darüber hinaus können Fieber oder allgemeines Unwohlsein, wie eine plötzliche Erhöhung der Körpertemperatur, auf eine fortschreitende Entzündung hinweisen.
Bei diesen Symptomen ist es wichtig, umgehend ärztlichen Rat einzuholen, um ernsthafte Komplikationen zu vermeiden. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Wunde tief ist oder durch einen Biss oder einen rostigen Gegenstand verursacht wurde.
Wundinfektionen entstehen, wenn Bakterien oder andere Mikroorganismen in eine Wunde eindringen und sich vermehren. Dies kann zu einer verzögerten Heilung und in schweren Fällen zu systemischen Infektionen führen. Eine sorgfältige Reinigung und vor allem Desinfektion der Wunde reduzieren das Infektionsrisiko erheblich.
Tetanus, auch bekannt als Wundstarrkrampf, wird durch Bakterien verursacht, die über Wunden in den Körper gelangen. Es folgen Verkrampfungen der Muskulatur und die Lähmung der Atemmuskulatur. Trotz bester medizinischer Versorgung sterben noch etwa 20 bis 30 Prozent der ungeimpften Betroffenen. Die beste Vorsorge bietet hier eine regelmäßige Impfung, die alle 10 Jahre aufgefrischt werden sollte.
Je nach Erreger und Ort der Entzündung unterscheidet man verschiedene Arten von Wundinfektionen:
Medizinischer Honig wird manchmal zur Wundheilung verwendet, da er entzündungshemmende Eigenschaften hat. Die Studienlage hierzu ist jedoch nicht eindeutig, weshalb Sie die Anwendung immer mit einem Arzt besprechen sollten.
Finger weg von Hausmitteln wie Butter oder Zahnpasta – sie verschlimmern die Situation nur!
Phase | Dauer | Ablauf | Anzeichen |
Entzündungsphase (Inflammationsphase) | Bis zu 3 Tage | Weiße Blutkörperchen eliminieren Bakterien und Fremdkörper. Rötung, Schwellung und Schmerz sind typische Anzeichen. | Rötung, Wärme, Schwellung und Schmerzen in der Wundumgebung. |
Reparaturphase (Proliferationsphase) | 4 Tage bis 2 Wochen | Neue Blutgefäße bilden sich, Granulationsgewebe füllt die Wunde auf, erste Stabilisierung des Gewebes. | Die Wunde wirkt weniger entzündet, erste Narbenbildung (rote, erhabene Narbe). |
Epithelisierungsphase | Wenige Tage bis Wochen | Epithelzellen bilden eine neue Hautschicht über der Wunde, die Wunde verkleinert sich allmählich. | Die Wunde verkleinert sich sichtbar, eine dünne Hautschicht bedeckt die Wunde. |
Regenerationsphase (Umbauphase) | Mehrere Monate bis ca. 1 Jahr | Narbengewebe wird fester, Kollagen wird reorganisiert, die Narbe wird glatter und blasser. | Die Narbe wird flacher und blasser, endgültige Festigung des Gewebes. |
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Wir können es nicht oft genug betonen. Auch wenn kleinere Wunden oft problemlos heilen und die Selbstheilungskräfte des Körpers enorm sind, ist es entscheidend, bei Anzeichen einer Infektion oder Unsicherheiten stets einen Arzt aufzusuchen. Symptome wie zunehmende Rötung, Schwellung, Eiterbildung oder starke Schmerzen dürfen nicht ignoriert werden. Gerade bei tiefen Verletzungen, Bissen oder Wunden, die durch schmutzige Gegenstände verursacht wurden, ist ärztlicher Rat unerlässlich. Eine frühzeitige Behandlung kann schwerwiegende Komplikationen wie Blutvergiftungen verhindern. Lieber einmal zu oft zum Arzt – Ihre Gesundheit geht vor!
Entzündete Wunden entstehen, wenn schädliche Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze oder Viren in verletztes Gewebe eindringen und sich dort vermehren. Unzureichende oder fehlerhafte Wundversorgung sowie Verunreinigungen erhöhen das Risiko einer Infektion zusätzlich.
Folgende Symptome deuten auf eine mögliche Entzündung hin: Rötung und Schwellung, Wärme in der Wundumgebung, Schmerzen oder erhöhte Schmerzempfindlichkeit sowie Eiterbildung oder ungewöhnlicher Ausfluss. Zudem können Fieber oder allgemeines Unwohlsein, wie eine plötzliche Erhöhung der Körpertemperatur, auf eine fortschreitende Entzündung hinweisen.
Bei diesen Anzeichen sollten Sie umgehend ärztlichen Rat einholen, um ernsthafte Komplikationen zu vermeiden, insbesondere wenn die Wunde tief ist oder durch einen Biss oder einen rostigen Gegenstand verursacht wurde.
Eine gründliche Wundreinigung ist essenziell, um Schmutz und Bakterien zu entfernen. Anschließend sollte ein Antiseptikum, speziell für Wunden, angewendet werden, um eine Infektion zu verhindern. Die Abdeckung der Wunde mit einem sauberen Verband oder Pflaster schützt vor weiteren Verunreinigungen. Ein regelmäßiger Verbandwechsel ist notwendig, um die Wunde sauber und trocken zu halten. Besonders wichtig ist auch die Händehygiene: Waschen Sie Ihre Hände jedes Mal gründlich, bevor Sie die Wunde versorgen, um das Eindringen von Keimen zu vermeiden.
Eine entzündete Wunde ist ein ernstzunehmendes Warnsignal des Körpers und bedeutet, dass sich der Körper gegen eindringende Krankheitserreger zur Wehr setzt. Um gesundheitlichen Problemen vorzubeugen, ist eine gründliche Wundreinigung essenziell. Anschließend sollte ein Antiseptikum, speziell für Wunden, angewendet werden, um eine Infektion zu verhindern.
Wenn sich die oben genannte Symptome jedoch verschlimmern, bitte unbedingt zum Arzt gehen!
Eine septische Wunde ist eine infizierte Wunde, bei der Bakterien in das Gewebe eingedrungen sind und eine systemische Reaktion im Körper auslösen. Dies bedeutet, dass die Infektion sich nicht nur lokal auf die Wundstelle beschränkt, sondern sich über den Blutkreislauf im gesamten Körper ausbreiten kann, was im schlimmsten Fall zu einer lebensbedrohlichen Blutvergiftung (Sepsis) führt. Eine rechtzeitige Behandlung ist hierbei von entscheidender Bedeutung, um schwere Komplikationen zu verhindern.
Die Heilung dauert in der Regel mehrere Wochen. Während dieser Zeit ist es wichtig, die Pflegehinweise konsequent zu befolgen, um eine gesunde Wundheilung und den Erhalt der Farben zu gewährleisten.
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