Die Abenteuer der Kindheit enden für kleine Entdeckerinnen und Entdecker manchmal in großem Schmerz. Wunden können auch ganz schön furchteinflößend aussehen. Deshalb ist für Erwachsene Umsicht angesagt, wenn Kinder sich verletzen. Lesen Sie hier, worauf es bei der optimalen Wundversorgung wirklich ankommt.
Meist ist es hilfreich, das Kind in die einzelnen Schritte der Wundbehandlung einzubeziehen. Erklären Sie, was und warum Sie etwas machen, und lassen Sie Ihr Kind – je nach Alter – das Pflaster zum Beispiel selbst aufkleben. Ältere Kinder und Jugendliche sollten in der Lage sein, kleine Wunden bei sich selbst oder jüngeren Geschwistern eigenständig zu versorgen. Bei Ausflügen mit Kindern oder auch daheim ist idealerweise eine Notfallapotheke mit Wundspray, Wundgel und Wundverbänden immer rasch zur Hand.
Achten Sie darauf, dass weder Sie noch das Kind die Wunde berühren, um sie vor Keimen, die eine Wundinfektion verursachen können, zu schützen. Aus diesem Grund bitte auch kein Bussi auf die Wunde und nicht in die Wunde pusten.
Untersuchen Sie die Wunde auf Verunreinigungen und entfernen Sie Dornen oder kleine Steinchen mit einer sauberen Pinzette und gereinigten, wenn möglich desinfizierten, Händen. Größere Fremdkörper wie Glassplitter nicht selbst entfernen, sondern eine Ärzt:in aufsuchen.
Sprühen Sie Wundspray großzügig auf den verletzten Bereich und halten Sie die Einwirkzeit ein (octenisept® Spray 60 Sekunden). Das tötet Keime ab, die sonst eine Wundinfektion verursachen und die Wundheilung verzögern können.
Wunden, die sauber und feucht gehalten werden, verheilen in der Regel schneller und schöner. Entgegen der weitverbreiteten Meinung verläuft die Wundheilung trocken an der Luft nicht besser. octenisept® Gel versorgt die Wunde mit Feuchtigkeit und bildet eine Schutzschicht gegen Bakterien und Verunreinigungen. Das Wundgel hilft außerdem, dass keine hässlichen Narben entstehen.
Bei Bedarf kann die betroffene Stelle mit einem Pflaster oder einem Verband geschützt werden.
Der antiseptische Wirkstoff Octenidin ist seit über 30 Jahren im klinischen Einsatz gegen Bakterien, Pilze und zahlreiche Viren – auch bei Kindern, Babys (z. B. zur Nabelpflege) und sogar bei Frühchen. Der Wirkstoff ist sehr gut verträglich und zeichnet sich durch ein extrem niedriges Allergiepotenzial aus, besonders im Vergleich zu anderen Substanzen wie zum Beispiel PVP-Jod oder Chlorhexidin.
Wenn Wunden sehr stark bluten, sehr groß, tief oder stark verschmutzt sind, bringen Sie Ihr Kind zur Ärzt:in. Ebenso bei Wunden mit Fremdkörpern wie Glassplittern oder Nägeln, Wunden an Gelenken oder im Gesicht, bei Bisswunden und Wunden an Hand- oder Fußrücken (Gefahr von Sehnenverletzung). Auch wenn Sie sich unsicher fühlen und nicht wissen, wie Sie weiter vorgehen sollen, sollten Sie ärztlichen Rat einholen.
WICHTIG: Ist Ihr Kind gegen Tetanus geimpft? Impfpass überprüfen und ggf. impfen lassen!
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