Wussten Sie, dass Wundinfektionen nach Operationen zu einem der häufigsten Krankenhausinfektionen in Europa, aber auch in Österreich, zählen? Die gute Nachricht: Eine Patient:innendekontamination kann postoperative Wundinfektionen vermeiden. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich selbst schützen können.
Wundinfektionen nach Operationen sind vor allem für den Betroffenen belastend und gefährlich und ein wesentlicher Kostentreiber im Gesundheitssystem. Eine Patient:innendekontamination – in Form präventiver antiseptischer Ganzkörperwaschungen oder gezielter Dekontamination von MRSA-Trägern – kann jedoch effizient postoperative Wundinfektionen und andere nosokomiale Infektionen reduzieren. Was nur die wenigsten wissen: Die präoperative antiseptische Waschung inkl. Nasenbehandlung verringert Infektionen, verkürzt stationäre Aufenthalte und spart Kosten, u. a. durch reduzierten Pflege- und Therapieaufwand.
Mit dem Thema Patient:innensicherheit rückt auch das Thema Patient:innenbeteiligung immer mehr in den Fokus der Prävention von Wundinfektionen nach Operationen. Patient:innen können z. B. über die Ursachen und Risiken einer postoperativen Wundinfektion informiert und dazu motiviert werden, neben den ohnehin hohen Hygienestandards in Krankenhäusern zusätzliche Maßnahmen selbst umzusetzen. Die Eigenverantwortung der Patient:innen wird zunehmend als wichtig erachtet, um Empfehlungen und Maßnahmen erfolgreich zu implementieren. Patient:innen sollten sowohl bei der Händehygiene als auch beim präoperativen Duschen aktiv miteinbezogen werden.
Wundinfektionen nach Operationen zählen in Österreich zu den häufigsten im Krankenhaus erworbenen Infektionen. In der Vorbereitung Ihrer OP können Sie selbst unterstützend mithelfen!
Duschen Sie bis zu fünf Tage vor Ihrer geplanten Operation zu Hause täglich mit der octenisan® Waschlotion. Da die häufigsten Erreger von postoperativen Wundinfektionen typische Hautkeime wie Staphylokokken sind und diese vor allem in der Nase vorkommen und von dort ausgehend den ganzen Körper besiedeln, sollten Sie zusätzlich das octenisan® md Nasengel anwenden. Beide Produkte sind zusammen im praktischen octenisan® Set erhältlich.
Am Universitätsklinikum des Saarlandes wurde 2016 die Patient:innendekontamination mit dem octenisan® Set vor geplanten Eingriffen aus Sicht der Patient:innen beurteilt. Das Fazit: Alle Teilnehmer:innen der Studie haben das empfohlene octenisan® Set tatsächlich angewendet, wobei 95,8 % die Maßnahme als unproblematisch bewerteten und 98,9 % sie auch wieder durchführen würden.
Durch die aktive Einbindung in das präoperative Hygienemanagement werden das Sicherheits- und das Selbstbestimmungsgefühl der Patient:innen gestärkt.
Bis zu 5 Tage vor der OP: 2 bis 3 mal täglich Nasengel anwenden!
Auch bei Eingriffen mit vermeintlich kleinem Infektionsrisiko (z. B. Knie-Operationen) kann die Anwendung des octenisan® md Nasengels helfen, das Infektionsrisiko zu vermeiden. Grund hierfür sind die in der Nase vorherrschenden Staphylokokken, welche Wundinfektionen auslösen können.
Die octenisan® Waschlotion ist 1 mal täglich (1 Min.) für Haare und Haut anzuwenden.
Achten Sie darauf, Ihre Haare und den gesamten Körper vollständig zu befeuchten.
Waschlotion unverdünnt und gleichmäßig auf den gesamten Körper und die Haare auftragen.
Waschen Sie sich gründlich und gehen Sie sicher, keine Rückstände der Waschlotion zu hinterlassen.
Achten Sie darauf, das Gel nicht zu tief in der Nase auftzuragen. octenisan® Nasengel ist nicht für Kinder unter 1 Jahr geeignet. octenisan® Waschlotion ist nicht für Kinder unter 3 Jahre geeignet.
Nach der Anwendung der octenisan® Waschlotion können Haut- und Haarpflegeprodukte verwendet und die Haare geföhnt werden. Wir empfehlen, nur frisch geöffnete Pflegeprodukte zu verwenden, um eine Rekontamination durch ev. kontaminierte Pflegeprodukte auszuschließen.1
1 Müller-Schulte et al., 2016: Präoperative antiseptische Waschung – Beurteilung einer patientenorientierten Maßnahme aus Sicht des Anwenders.
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