Viele Menschen leiden unter trockenen Händen. Obwohl sie kein großes Gesundheitsrisiko darstellen, schränken sie Betroffene oft im Alltag ein. Sie sind schmerzhaft und lästig.
Wir zeigen, was die Ursachen trockener Hände sein können, und was Sie dagegen machen können.
Gerade im Winter klagen viele Menschen über trockene Hände. Die Kälte, aber auch die durch das Heizen verringerte Luftfeuchtigkeit in geschlossen Räumen trocknet die Hände aus, wodurch sie oft rau und rissig werden. Auch bestimmte Krankheiten, die Verwendung von falschen Pflegeprodukten oder eine unzureichende Hygiene verursachen Schäden an der Haut.
Die Talgdrüsen in der Haut sind für die Fettproduktion zuständig. Passiert dies unzureichend, kann die körpereigene Rückfettung nicht mehr gewährleistet werden. Die gestörte Feuchtigkeitsregulation kann durch innere oder externe Faktoren negativ beeinflusst werden.
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Ja, durch ungeeignete Produkte, vor allem aber zu häufiges Waschen, kann die Feuchtigkeitsregulation der Haut gestört werden.
Um wirksam zu sein, beinhalten Desinfektionsmittel Alkohol. Durch diesen werden Fette aus der Haut gelöst. Wenn Sie nun nach der Desinfektion die Hände waschen, spülen Sie auch die Hautfette mit ab. Dadurch trocknen die Hände aus. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Ihre Hände nach dem Waschen komplett trocken sind, bevor Sie sie desinfizieren (und umgekehrt). Achten Sie auch auf die Verwendung hautverträglicher, pflegender Händedesinfektionsmittel.
Beim Händewaschen werden die hauteigenen Fette gelöst und abgewaschen, während die hauteigenen Fette bei einer Händedesinfektion lediglich umverteilt werden, gleichzeitig aber Erreger abgetötet werden. So bleibt die Hautschutzbarriere intakt. Hochwertige Händedesinfektionsmittel wie desmanol® pure beinhalten außerdem pflegende Komponenten wie Dexpanthenol und schützt so vor Austrocknen.
Nach der Reinigung sollte sich Ihre Haut weich, glatt und gesund anfühlen. Wenn sich Ihre Haut nach der Reinigung trocken, gespannt, entzündet oder gereizt anfühlt, sollten Sie ein anderes Produkt verwenden.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihre trockene Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen, unabhängig von der Ursache.
Tipp | Beschreibung |
1.) Lieber Hände desinfizieren als Hände waschen | Prinzipiell ist die Desinfektion hautverträglicher als das Händewaschen. Wenn die Hände sauber sind, ist es ratsam, lediglich ein Desinfektionsmittel zu benutzen. |
2.) Pflegende Desinfektionsmittel | Achten Sie bei Ihrem Händedesinfektionsmittel auf eine zusätzliche Pflege der Haut. Am besten eignen sich Lösungen mit einer Kombination aus Dexpanthenol und Ethylhexylglycerin.
Dexpanthenol ist ein entzündungshemmender, feuchtigkeitserhaltender Wirkstoff, während Ethylhexylglycerin aktiv Feuchtigkeit spendet. |
3.) Pflegeprodukte wie Cremes, Lotionen und Gels | Lotionen, Cremes und Gels helfen, die Feuchtigkeit wieder in der Haut einzuschließen. Für eine eingehende Produktempfehlung inkl. Prüfung der Verträglichkeit mit Ihrem Hauttyp sollten Sie jedoch in jedem Fall Ihre Apotheker:in oder Ärzt:in fragen.
Wichtig: Am besten cremen Sie sich direkt nach dem Waschen oder Desinfizieren die Hände ein. Bei Bedarf können Sie die Produkte natürlich öfter anwenden. |
4.) Stress reduzieren | Stress wirkt sich ebenfalls negativ auf unsere Haut aus. Übermäßiger Stress vermindert die Regenerationsfähigkeit der Haut, was zu einer Austrocknung führt. Achten Sie deshalb neben einer umfassenden Hauthygiene auch auf Ihre Psychohygiene und reduzieren Sie Ihr Stressniveau. |
5.) Alkohol, Nikotin und Koffein | Alkohol, Nikotin und Koffein können für trockene Haut sorgen. Verringern Sie deshalb deren Konsum oder verzichten Sie eine Zeit gänzlich darauf. Ihre Haut wird es Ihnen danken. |
6.) Lebensmittelunverträglichkeiten | Generell können gewisse Lebensmittelunverträglichkeiten ebenfalls zu Hautirritationen und einem geschädigten Hautbild führen. Welche Lebensmittel Sie vertragen und welche bei Ihnen Beschwerden auslösen, können Sie austesten lassen.
Wichtig: Bestimmte Lebensmittel fördern ein gesundes Hautbild. Besonders frische Lebensmittel mit hohem Biotin-Gehalt werden empfohlen, solange diese mit Ihrer persönlichen Ernährungsweise verträglich sind. |
Bei anhaltenden oder intensiven Beschwerden sollten Sie in jedem Fall eine/n Dermatolog:in aufsuchen. Ein umfassende Anamnese inkl. Blutbild kann helfen, Mängel oder Erkrankungen festzustellen.
In unserem Ratgeber „schülke hilft“ finden Sie auf einen Blick wichtige Gesundheitsthemen und Hintergrundinformationen zu Anwendungen, aufbereitet von unseren Gesundheitsexpert:innen. Erfahren Sie mehr über mögliche Ursachen von Beschwerden, über häufig auftretende Symptome und vor allem über Präventionsmaßnahmen, um Infektionen schon im Vorfeld zu vermeiden. Unsere Gesundheitsexpert:innen teilen wichtige Tipps zu möglichen Behandlungsformen und geben Empfehlungen für bewährte Arzneimittel, Medizinprodukte und andere Produkte. Kompakt, praktisch, hilfreich: Lesen Sie unseren Gesundheitsratgeber „schülke hilft“.
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