Hygiene im Intimbereich ist wichtig für Gesundheit und Wohlbefinden. Von der täglichen Reinigung bis zur Wahl der Unterwäsche – lesen Sie alles über die richtige Intimhygiene für Frauen und erfahren Sie wertvolle Tipps von unseren Expert:innen.
Für manche Frauen ist der Intimbereich nach wie vor ein Tabuthema. Dabei ist es enorm wichtig, über dieses Thema zu sprechen und informiert zu sein. Denn wird der Intimbereich mangelhaft, zu intensiv oder mit den falschen Präparaten gepflegt, kann dies zu zahlreichen Beschwerden führen.
Wussten Sie, dass ca. 70 % der Frauen regelmäßig von Infektionen im Intimbereich betroffen sind? Zu den häufigsten Beschwerden zählen:
Neben Infektionen können diese Beschwerden auch auf die Intimpflege zurückgeführt werden. Eine umfassende Hygiene im Intimbereich ist immens wichtig, um gesund zu bleiben. Dabei kann man jedoch auch einiges falsch machen. Aus diesem Grund haben wir hier unsere 5 Top-Tipps für eine optimale Intimpflege.
Unsere Hände sind ständig im Einsatz und kommen so mit vielen Erregern aus der Umwelt in Berührung. Die meisten sind zwar harmlos, können aber an bestimmten Stellen unseres Körpers zu Beschwerden führen. Um Ihren Intimbereich vor schädlichen Keimen zu schützen, sollten Sie deshalb unbedingt Ihre Hände waschen, bevor Sie mit der Intimpflege starten.
Den Außenbereich Ihrer Scheide sollten Sie mit lauwarmem Wasser reinigen.
Auf Waschlappen und Schwämmen sammeln sich Bakterien und Pilze. Achten Sie daher darauf, diese regelmäßig zu reinigen und zu wechseln. Dies ist ganz besonders wichtig, wenn Sie ohnehin zu Infektionen neigen.
Wichtig: Auch das Handtuch zum Abtrocknen Ihres Intimbereichs sollten Sie laufend – wenn nicht sogar täglich – wechseln, um Erregern keine Chance zu geben.
Die Scheidenflora reguliert sich zwar von selbst, durch die tägliche Intimpflege können Sie diese jedoch unterstützen. Wichtig dabei: Einmal täglich reicht, denn auch übermäßiges Reinigen kann zu Problemen im Intimbereich führen.
Unser Genitalbereich wird durch einen individuellen Säureschutzmantel geschützt. Dieser wirkt wie eine natürliche Abwehr gegen körperfremde Bakterien und Pilze. Egal, ob Duschgels, Intimwaschlotionen, Seifen oder Sprays – durch falsche Hygienemaßnahmen oder aggressive Produkte wird das Scheidenmilieu gestört und unerwünschte Keime können eindringen. Achten Sie daher beim Kauf Ihrer Intimpflegeprodukte stets auf eine schonende Wirkung.
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Wichtig: Neben den falschen Pflegeprodukten können auch Waschmittel Beschwerden wie allergische Reaktionen, Brennen oder Juckreiz auslösen.
In unserem Ratgeber „schülke hilft“ finden Sie auf einen Blick wichtige Gesundheitsthemen und Hintergrundinformationen zu Anwendungen, aufbereitet von unseren Gesundheitsexpert:innen. Erfahren Sie mehr über mögliche Ursachen von Beschwerden, über häufig auftretende Symptome und vor allem über Präventionsmaßnahmen, um Infektionen schon im Vorfeld zu vermeiden. Unsere Gesundheitsexpert:innen teilen wichtige Tipps zu möglichen Behandlungsformen und geben Empfehlungen für bewährte Arzneimittel, Medizinprodukte und andere Produkte. Kompakt, praktisch, hilfreich: Lesen Sie unseren Gesundheitsratgeber „schülke hilft“.
Um Intimgeruch nachhaltig zu bekämpfen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Diese reichen vom Wechsel des Waschmittels bis hin zum Arztbesuch.
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Unangenehmes Brennen, quälender Juckreiz oder ein übelriechender Ausfluss sind meistens keine Anzeichen mangelnder Hygiene, sondern oft ein deutlicher Hinweis auf eine Scheideninfektion. Wir zeigen, wie Sie Infektionen vorbeugen und richtig und einfach selbst behandeln.
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